Bodenverbesserung
Alle Tipps finden Sie auch hier gesammelt und es lohnt sich immer mal wieder vorbei zu schauen.
Tipp: Bodenverbesserung
Für einen guten Gartenboden kommt es auf die richtige Zusammensetzung der verschiedenen Bestandteile wie Sand, Lehm, Ton, Schluff und Humus an. Er sollte eine krümelige Struktur haben, gut durchlüftet sein und ausreichend Wasser speichern können, um den Pflanzen ein bestmögliches Wachstum zu ermöglichen. Auch sollte sich der Boden gut bearbeiten lassen und Nährstoffe für die Pflanzen bereit halten. Die jeweilige Eigenschaft eines jeden Bodens ergibt sich aus der Mischung der oben erwähnten Bestandteile. Da nicht alle Böden in unseren Gärten die gewünschte Eigenschaften besitzen, können sie durch das gezielte Einarbeiten bestimmter Zuschlagstoffe ihren Boden so verbessern, dass er dem idealen Zustand nahe kommt.
Bevor sie aber mit der Bodenverbesserung beginnen, müssen sie zuerst die Bodenart bestimmen. Hierzu nehmen sie eine Handvoll feuchte Erde, formen diese zu einer Kugel in ihrer Hand und versuchen anschließend eine „Wurst“ zu rollen.
- hat die Erde eine körnige Struktur, zerbröselt beim Zusammendrücken und lässt sich nicht zur „Wurst“ formen, so handelt es sich um einen Sandboden.
- fühlt sich die Erde glatt an, klebt nicht an den Händen und die Kugel hält gut zusammen, dann haben sie einen Lehmboden.
- fühlt sich die Erde hingegen glatt und klebrig an, die Kugel hält ganz sehr gut zusammen, die Erde lässt sich gut zu einer „Wurst“ formen und bekommt eine glänzende Oberfläche, so besteht ihr Gartenboden aus einem Tonboden.
Ihren Sandboden können sie ganz einfach durch Einarbeiten von organischem Material wie reifer Kompost verbessern. Das sollten sie jährlich im Frühjahr machen, da dies die Fähigkeit Wasser und Nährstoffe zu speichern steigert. Eine Gründüngung sollten sie auf brach liegenden Flächen z.b. in ihrem Gemüsegarten aussäen. Die Pflanzen führen über ihre Grün- und Wurzelmasse ihrem Boden ebenfalls organisches Material zu. Lassen sie nach dem Abmähen einfach die Pflanzen liegen, diese organische Mulchschicht reduziert die Wasserverdunstung und schützt vor starken Temperaturschwankungen. Dies fördert das Bodenleben.
Um ihren Lehm- und Tonboden zu verbessern und aufzulockern, arbeiten sie am besten reifen Kompost ein. Der Boden wird krümelig und es bilden sich Hohlräume, wodurch der Luftgehalt der Erde steigt, Regenwasser besser abfließen kann sowie die Pflanzen den Boden leichter durchwurzeln. Auch sollten sie bei dieser Gelegenheit Sand beimischen, da er den Wasserhaushalt nachhaltig verbessert. Um der alljährlichen Bodenverdichtung entgegenzuwirken, sollte sie die Erde jährlich vor dem ersten starken Frost möglichst tief umgraben. Das Bodenwasser gefriert und sprengt die verdichteten Erdschollen, so lässt sich der Boden für´s kommende Frühjahr gut lockern.
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